Nachdem wir unseren Campervan in Christchurch abgegeben hatten wurden wir direkt zum Flughafen "transferiert". Leider wird dieser gerade umgebaut, so dass die 5h Wartezeit sehr langsam vergingen. Dafür verging die Zeit im Flugzeug "wie im Flug" (hahaha X)), Emirates war wohl die bis dato beste Gesellschaft, mit der wir geflogen sind.
In Sydney angekommen sind wir mit einem Shuttle zum Hostel in der Innenstadt gebracht worden.
Den ersten Ausflug ins Stadtzentrum haben wir dann am nächsten Morgen unternommen. Der Unterschied zum vergleichsweise beschaulichen Auckland (immerhin 1,4 Mio Einwohner) ist groß: der Lärm ist lauter, der Betrieb auf den Straßen wuseliger und die Gebäude sind höher.
In Darling Harbour, einem auf hipp- getrimmten Hafenviertel haben wir zunächst die Aussicht genossen und sind an der Promenade entlangflaniert um dann das Sydney Aquarium zu besuchen.
Hier wohnen einheimische Fische, Korallen und sonstige Meereslebewesen in großen Aquarien. Beeindruckend war neben einem sehr schnellen, und damit kaum zu fotografierenden, Platypus, Mini-Oktopussen, Riesenrochen und ganz vielen bunten Korallenfischen auch der Unterwassertunnel, in dem man mit 4 Meter langen Haien auf Tuchfühlung gehen konnte. Nach diesem Ausflug zu Nemo und seinen Freunden haben wir den Tag mit window-shopping und einem Besuch im Hyde Park ausklingen lassen.
Da wir die Landbewohner Australiens nicht diskriminieren wollten, sind wir am darauffolgenden Tag in die Sydney Wildlife World, ebenfalls in Darling Harbour, gegangen.
Hier waren es nicht unbedingt die großen Tiere, die uns beeindruckt haben - vielmehr haben wir ca 15 Minuten das Treiben roter Bullenameisen und deren Fortschritt bei der Umschichtung von Larven im Bau beobachtet. Sowohl die giftigste Spinne als auch die giftigste Schlange der Welt schlummerten in ihren Terrarien und konnten uns so keine Angst einjagen. Trotzdem sind wir froh, dass wir in Neuseeland campen waren (wo es keine giftigen Tierchen gibt) *g* Die schläfrigen Koalas und müden Känguruhs konnten von der Betriebsamkeit auch nicht mit den Ameisen mithalten, waren aber dennoch sehr schön aus der Nähe zu beobachten.
Als weitere Tagespunkte standen architektonische Highlihhts auf dem Programm: von Darling Harbour aus sind wir zur Harbour Bridge gelaufen und haben die Aussiht von der Mitte der Brücke genossen (und unser nächstes Ziel ins Auge gefasst) - das Opera House! Auf dem Weg dorthin haben wir uns noch beide mit einem Eis gestärkt.
Preisfrage: Welche Farbe hat das Äußere des Gebäudes? Falsch, es ist nicht weiß, wie Postkarten und die Berichterstattung von Olympia 2000 vorgaukeln! Vielmehr ist es ein eierschalfarbenes Etwas, von der Struktur nicht weniger beeindruckend.
Sydney ist zwar eine Metropole mit mehreren Millionen Einwohnern, unsere Points of Interest waren aber alle fußläufig zu erreichen - der Botanische Garten lag auf unserem Nachhauseweg.
Bondi Beach - den ich (Laura) mit einem Bild eines als Weihnachtsmann verkleideten Australiers in Badehose verbinde, war dann gestern unser Ziel. Wir hatten uns schönstes Wetter ausgesucht und konnten so unsere in NZ verlorene Bräune wieder etwas auffrischen. Olli war fast der Farbigste am ganzen Strand, ich habe mich auch ziemlich braun gefühlt - dank der Tatsache, dass viele Australier eben doch von Briten abstammen und auch Japaner nicht als dunkelhäutiges Volk bekannt sind :-P 19,8 Grad Wassertemperatur entsprachen jedoch nicht unseren Gewohnheiten, sodass wir das Meer den Surfern überlassen haben :-)
Den höchsten Punkt Sydneys haben wir dann heute erklommen - nicht wie ihr es von uns gewohnt seid mit einer Wanderung, sondern mit dem Aufzug. Der Skytower steht zentral in der Innenstadt, sodass man rundum ganz viel sehen kann: das Meer, die Häfen, die Oper, die Harbour Bridge, den Flughafen und ganz viel mehr. Das war ein schöner Abschluss und quasi eine Zusammenfassung unserer Sightseeing-Aktivitäten der vorherigen Tage.
Dass heute Sonntag ist, merkt man in der Innenstadt überhaupt nicht: alle Geschäfte hatten auf und die Menschen wimmelten überall herum.
Ab Morgen lassen wir uns dann ein bisschen an die Hand nehmen mit unseren Aktivitäten, da wir mit dem Bus Richtung Adelaide fahren und der Busfahrer gleichzeitig Guide ist und uns alles erklärt und zeigt (so zumindest der Plan).
Vielen Dank für eure Postkarte und weiterhin noch eine gute Reise in Australien und später Bali.
AntwortenLöschenWie bitte?
AntwortenLöschen19,8°C waren euch zu kalt? :D
Ich hätts mal versucht.
Viel Spaß noch!!